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02.05.2022
Mitmachaktion gegen eine nuklearverseuchte Taxonomie-Verordnung
Geschätzte Unterstützerinnen und Unterstützer - denkt ihr auch dieser Tage im Mai an die irritierende Zeit vor 36 Jahren? An jene mehr als zögerlichen Informationen zur Reaktorkatastrophe im fernen AKW Tschernobyl, das uns plötzlich so bedrohlich nahe war? An das langsame Begreifen, dass nun der Super-GAU eingetreten ist, vor dem die Anti-Atom-Bewegung immer gewarnt hatte - und wir alle sind betroffen: Nicht raus gehen in die Natur, Sandkisten und Spielplätze waren ebenso tabu, wie die ersten grünen Sprossen im Garten und Lebensmittel aus heimischer Landwirtschaft. Selbst heute werden - vor allem bei Pilzen - immer noch hohe Verstrahlungsdosen gemessen... Geblieben ist somit auch die große Verunsicherung, was gesundheitliche Folgen betrifft.
Und ausgerechnet diese unheilvolle Energieform will die EU-Kommission nun als umweltfreundlich und nachhaltig einstufen. Mittels Taxonomie-Verordnung soll die Atomindustrie kräftig mit Finanzmitteln ausgestattet werden. Doch das EU-Parlament kann diese Fehlentscheidung noch stoppen!
In den kommenden Wochen bis zur Abstimmung stellt atomstopp gemeinsam mit verbündeten Organisationen aus Österreich, Deutschland, Dänemark und Frankreich kurze Textvorlagen zur Verfügung, die jeweils einen der vielen Aspekte aufgreifen, warum Atomkraft keinen Eingang in die Energieversorgung der Zukunft finden darf.
Lasst uns gemeinsam ein kräftiges Signal setzen um die Parlamentarier_innen zu bestärken, der Förderung von Atomkraft per Verordnung eine Absage zu erteilen!
» Hier gehts zur Mitmachaktion
Wir bedanken uns jetzt schon für eine rege Teilnahme!
Weitere Hinweise:
Gabriele Schweiger 0680/33 33 625