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04.08.2023
Hiroshima und Nagasaki mahnen
Österreichische Bundesregierung muss wegen russischer Atomkriegsdrohung endlich klar Stellung beziehen und Taten setzen.
"Erst diese Woche hat der Vize-Chef des russischen Sicherheitsrates und frühere Präsident, Dmitrij Medwedew - wieder einmal - mit dem Einsatz von Atomwaffen gedroht: Für den Fall, dass die Ukraine-Offensive zur Rückeroberung besetzter Gebiete erfolgreich wäre, bliebe Russland gar kein anderer Ausweg, als mit einer Nuklearwaffe zu reagieren, dies sei schließlich eine Sicherheitsdoktrin. Auch andere russische Kriegstreiber haben seit dem Angriff auf die Ukraine wiederholt mit dem Einsatz von Atomraketen gedroht, auch Präsident Putin selbst," vergegenwärtigen Herbert Stoiber, Geschäftsführer und Roland Egger, Obmann von atomstopp_atomkraftfrei leben! die Gefährlichkeit und Verantwortungslosigkeit des russischen Regimes.
"Mit viel Glück und Dank intensiver Bemühungen auf vielen Ebenen wurden bislang atomare Massenvernichtungswaffen nach dem 6. August 1945 in Hiroshima und dem 9. August 1945 in Nagasaki nicht mehr eingesetzt. In den beiden japanischen Städten starben 150.000 bis 250.000 Menschen, also etwa so viele, wie derzeit in Linz leben, unmittelbar oder in den Monaten danach - vielfach auf grausamste Art, etwa infolge von Verbrennung oder Verstrahlung", verweisen Stoiber und Egger auf die schreckliche Geschichte der Atombombe.
"Mit diesem Wissen ist es völlig unverständlich, warum die russischen Drohungen, diese verheerenden Waffen wieder in Einsatz zu bringen, auf so geringe Reaktionen stoßen. Gerade auch bei uns in Österreich. Anstatt dem russischen Aggressor dort entschieden entgegenzutreten, wo es ihn am meisten schmerzt, nämlich auf wirtschaftlicher Ebene, treibt Österreich munter Handel mit dem Regime. So wird nach wie vor 60 Prozent des Gases aus Russland importiert und damit der verbrecherische Krieg direkt finanziert. Dabei wäre es das Gebot der Stunde, Einsparungen umzusetzen - die aufgrund der immer schnelleren Erdüberhitzung ohnehin notwendig sind", fordern Stoiber und Egger mehr Mut und Ehrlichkeit von der Bundesregierung. "Sie darf sich nicht von der Wirtschaft oder von manchen, die glauben, Putin und sein Regime verstehen oder gar verteidigen zu müssen, vor sich hertreiben lassen!"
Rückfragen & Kontakt:
Herbert Stoiber, +43 681/10 42 92 51
Roland Egger, +43 680/23 93 019