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19.08.2024

atomstopp fragt Spitzenkandidat_innen: Was unternehmen Sie gegen die Atomlobby?
Vor der Nationalratswahl 2024 können sich Wählerinnen und Wähler informieren, wie ihre Stimme die österreichische Anti-Atom-Politik beeinflussen wird.



Am 29. September werden die Österreicherinnen und Österreicher ihre Vertreter_innen für die nächste Legislaturperiode wählen. Damit die Wähler_innen eine möglichst informierte Entscheidung bei dieser wichtigen Wahl treffen können, hat atomstopp_atomkraftfrei leben! in einem kurzen Video den Spitzenkandidat_innen aller neun bundesweit kandidierenden Parteien Fragen zu ihrer Anti-Atom-Haltung gestellt.

"Jede_r Spitzenkandidat_in bekommt die Chance, in einem Video darzulegen, welche Maßnahme die jeweilige Fraktion gegen die zunehmend erfolgreiche Atomlobby ergreifen wird. Dies ist vor allem mit Blick auf Tschechien interessant, das nie dagewesene AKW-Neubaupläne wälzt und in Grenznähe ein Endlager errichten will. Die Videos werden ab 17. September online für alle zugänglich sein. Für unsere Unterstützer_innen aus ganz Österreich und quer durch alle Gesellschaftsschichten werden wir eine Zusammenfassung der Positionen vornehmen. So können sie sich rasch ein Bild machen, wie ihre Interessen in Sachen Anti-Atom-Politik im zukünftigen Parlament und in der Regierung vertreten werden!", freuen sich Herbert Stoiber, Geschäftsführer und Anna Weinbauer, stellvertretende Obfrau von atomstopp_atomkraftfrei leben! auf die Rückmeldungen der Bundeslisten-Ersten Karl Nehammer, Andreas Babler, Herbert Kickl, Werner Kogler, Beate Meinl-Reisinger, Dominik Wlazny, Fayad Mulla, Tobias Schweiger und Madeleine Petrovic.

"Die Wählerinnen und Wähler im Jahre 1978 waren weitblickend genug, mit der Zwentendorf-Abstimmung unser Land dauerhaft AKW-frei zu halten. Damals machten einige mutige Anti-Atom-Aktivist_innen auf die Gefahren von Atommeilern aufmerksam und konnten so diese wichtige Weichenstellung herbeiführen. War es vor einem Vierteljahrhundert eine denkbar knappe Entscheidung, so ist heute klar, dass die Österreicher_innen keinen Atomstrom wollen. Als Organisation, deren Wurzeln im Zwentendorf-Widerstand liegen, setzen wir uns seither auf vielgestaltige Weise für eine Welt ohne Atomkraft ein. Dafür beobachten wir auch genau die Positionen der Parteien, damit nicht plötzlich jemand aus dem Anti-Atom-Konsens ausschert, wie in Italien geschehen", versprechen Stoiber und Weinbauer, wachsam zu bleiben.

Rückfragen & Kontakt:
Herbert Stoiber, +43 681/10 42 92 51