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19.09.2024
atomstopp_for future unterstützt weltweiten Klimastreik am 20.09.
Viele tausend Menschen werden morgen, Freitag auch in Österreich zum weltweiten Klimastreik auf die Straße gehen. atomstopp_atomkraftfrei leben! ist seit Beginn der Klimastreiks im Jahr 2018 dabei, um mit den jungen Menschen zu verdeutlichen, dass Atomenergie keinen Beitrag zur Klimawende leisten kann. Denn sie ist nicht nur zu gefährlich und zu dreckig, sondern auch teuer und vor allem zu langsam.
"Unter dem Motto »atomstopp_for future« marschieren wir solidarisch mit der engagierten Jugend von Fridays For Future. Gemeinsam zeigen wir vor der Nationalratswahl den Parteien auf, dass viel größere Anstrengungen nötig sind, um die Klimawende herbeizuführen. Die Politiker_innen müssen den Leuten endlich die Wahrheit sagen, dass an Einsparungen kein Weg vorbeiführt, anstatt täglich vom ungebremsten Wirtschaftswachstum zu träumen", so Herbert Stoiber, Geschäftsführer von atomstopp_atomkraftfrei leben!
Die Atomlobby ist auf EU-Ebene überaus umtriebig und behauptet gegen jede reelle Chance, mit neuen AKWs einen Beitrag zur Klimawende leisten zu können. Mit dieser Botschaft erreicht sie viele junge Menschen, die keine Erinnerung an die Super-GAUs von Tschernobyl und Fukushima haben können und denen daher die Gefahren der Atomkraft nicht bewusst genug sind.
"Aber selbst wenn man das Katastrophenrisiko und den jahrhunderttausende strahlenden Abfall zu akzeptieren bereit wäre und jetzt mit der Planung von neuen AKWs beginnen würde: Man hätte bei den durchschnittlichen Planungs- und Bauzeiten erst in frühestens drei Jahrzehnten Strom. Das ist viel zu spät für die Klimawende, denn sie muss in diesem Jahrzehnt gelingen. Letztlich wird der Anteil von Atomstrom an der weltweiten Gesamtenergieproduktion - er liegt schon derzeit deutlich unter 5 Prozent - zur faktischen Bedeutungslosigkeit herabsinken. Denn einerseits werden erneuerbare Energieträger immer schneller ausgebaut und effizienter. Anderseits sind die meisten der etwa 400 AKWs weltweit völlig überaltert und es kann trotz gefährlicher Laufzeitverlängerungen nicht einmal gelingen, sie zu ersetzen. Daher darf für diese Technologie von vorgestern kein Geld mehr verschwendet werden, denn dieses fehlt bei Forschung an und Ausbau von Erneuerbaren", fordert Stoiber.
"Wir treffen uns morgen, Freitag um 14:00 Uhr am Linzer Hauptplatz und marschieren in den Volksgarten zur Schlusskundgebung bis etwa 16:00 Uhr. Zeigen wir gemeinsam vor der Nationalratswahl allen Politiker_innen, dass wir ehrliche und effiziente Maßnahmen für eine rasche Klimawende erwarten", lädt Stoiber abschließend zur Teilnahme am Klimastreik ein.
Rückfragen & Kontakt:
Herbert Stoiber, +43 681/10 42 92 51