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03.12.24
Beim Linz-Marathon für atomstopp laufen!
atomstopp_atomkraftfrei leben! übernimmt für den Linz-Marathon am 13. April 2025 wieder die Anmeldegebühr für alle, die für eine Welt ohne Atomkraft laufen wollen. Ausgestattet mit sonnengelben atomstopp_Lauf-Shirts tragen sie die Botschaft: KLIMASCHUTZ MIT AKW? SO EIN SCHMÄH! durch unsere Landeshauptstadt Linz.
"Bei Anmeldung bis zum 13. Dezember 2024 unter post@atomstopp.at übernimmt atomstopp_atomkraftfrei leben! die Anmeldegebühr. Dafür einfach Namen, E-Mail, Wohnadresse, Geburtsjahr, Nationalität und natürlich auch die gewünschte Distanz (Marathon, Halb- und Viertelmarathon und 5 km) bekanntgeben - auch ganze Staffeln sind willkommen! Wer noch kein sonnengelbes atomstopp-Laufshirt hat: Bitte auch gleich die Größe angeben", freuen sich Geschäftsführer Herbert Stoiber und Obmann-Stellvertreterin Anna Weinbauer von atomstopp_atomkraftfrei leben! auf zahlreiche engagierte Läufer_innen.
Die Österreicherinnen und Österreicher machten 1978 dem beginnenden Atomkraft-Spuk ein Ende, als sie per Volksabstimmung Zwentendorf verhinderten. Das dachten wohl auch die Italienerinnen und Italiener, die sich gleich zwei Mal in Volksentscheiden gegen AKWs aussprachen: 1987 wurden die damals in Italien noch bestehenden 3 Meiler endgültig abgeschaltet, nachdem das Volk dies zu mehr als 80 Prozent gefordert hatte. Trotzdem kündigte die Regierung Berlusconi IV ab 2008 den Baubeginn mehrerer AKWs bis 2013 an. Folglich setzte die Opposition gegen den ausdrücklichen Willen der Regierung eine Volkabstimmung durch. Diese wurde im Oktober 2011 abgehalten. Diesmal stimmten die Italiener_innen mit 94 Prozent gegen Atomstrom.
"Auch in Österreich gibt es Bestrebungen, AKWs wieder salonfähig zu machen. Daher ist es notwendig, auch in der Öffentlichkeit immer wieder klar zu machen, dass wir in Österreich kein Geld für die Sackgassentechnologie Atomstrom ausgeben wollen, die nicht nur zu teuer, zu gefährlich und zu dreckig ist, sondern auch zu langsam, um für die Klimawende einen Beitrag leisten zu können. Wir Bürger_innen sind gefordert, auch der heimischen Politik klarzumachen, dass für solche Projekte kein Geld lockergemacht werden darf und dass sie dem Atomlobbying in Brüssel viel massiver enthalten muss, als sie es bisher getan hat. Jeder, der beim Marathon mit dem atomstopp_Laufshirt durch Linz läuft bekennt sich zur klaren Botschaft: KLIMASCHUTZ MIT AKW? SO EIN SCHMÄH! und leistet seinen Beitrag gegen den Atomwahnsinn", verweisen Stoiber und Weinbauer darauf, dass jeder in der Öffentlichkeit ein Zeichen gegen Atommeiler setzen kann.
Rückfragen & Kontakt:
Herbert Stoiber, +43 681/10 42 92 51
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20.11.24
atomstopp fordert: Uran-Sanktionen gegen Russland nach Atomwaffendrohungen
Außenminister Lawrow droht mit Verweis auf neue Atomdoktrin. Österreichische Bundesregierung muss sich auf EU-Ebene für Uran-Sanktionen gegen Russland einsetzen.
Immer wieder drohen höchste russische Politiker bis hin zum Präsident Wladimir Putin mit dem Einsatz von Atomwaffen. Trotz dieses vielfachen Tabubruchs konnte sich die EU bislang nicht entschließen, Sanktionen gegen den Import von Uran aus Russland zu verhängen. Das war schon bisher völlig verantwortungslos und der hohen Abhängigkeit geschuldet.
Nachdem aber Russlands Außenminister Sergei Lawrow die neue Atomwaffendoktrin schon wenige Stunden nach deren Inkrafttreten zur Grundlage gefährlicher Drohungen gemacht hat, kann die Konsequenz nur lauten: "Die Europäische Union muss die Finanzierung des russischen Atomprogrammes endlich einstellen und es darf kein weiteres Uran aus Russland importiert werden", fordert Herbert Stoiber, Geschäftsführer von atomstopp_atomkraftfrei leben!"
"Österreich finanzierte unter Verweis auf Verträge das verbrecherische Putin-Regime nach dem Angriff auf die Ukraine durch Gas-Importe weiter. Schließlich stellte Russland diese Gaslieferungen über Nacht ein - ohne sich um Verträge zu kümmern. Was hat man von einem Regime erwartet, das seit mehr als 1000 Tagen einen Terrorkrieg gegen die ukrainische Zivilbevölkerung führt?", fragt Stoiber und verlangt: "Bei den Uran-Importen darf nicht gewartet werden, bis sich Putin entschließt, die Lieferungen einzustellen. Eine mächtige EU muss von sich aus die Abhängigkeit von russischen Uran beenden. Aufgrund der besonderen Beziehungen zu Russland, deren sich Österreich immer rühmte und der jüngsten Erfahrungen mit dem Gaslieferstopp muss die österreichische Bundesregierung auf EU-Ebene tätig werden und auf sofortige Sanktionen für russisches Uran hinwirken."
Rückfragen & Kontakt:
Herbert Stoiber, +43 681/10 42 92 51
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